Graf-Adolf-Platz
Name des künstlerischen Projekts der U-Bahn: Achat
Ich sitze auf einer grünen Wiese. Es ist still, die Sonne scheint und ich gehe meiner Leidenschaft, dem Malen, nach. Neben mir ist ein Fluss, der durch die Sonne anfängt zu funkeln und er macht entspannende leise Rausch-Geräusche. Ich will gerade graues Glitzer auf meine Zeichnung kleben, als mich ein paar Tiere, wie Vögel und Honigbienen, aufhalten. Sie schauen mich neugierig an. Sie können auch nicht verstehen, was ich mache. Ich klebe nun auf eine Stelle das Glitzer, doch plötzlich springt ein grüner Grashüpfer auf das Bild. Voller Schreck ließ ich die ganze Packung Glitzer auf die Wiese fallen und nun was alles zerstreut. Ich schaue das kleine Tier an, aber ich war dem Kleinen nicht sauer. Süße Äuglein hat er… Ich lächle den Grashüpfer an und will mit ihm sprechen. „Na? Wa-…“ Plötzlich unterbricht mich ein lautes Geräusch. Es war ein Donner. Das Tier springt weg und es fängt an, kräftig zu schütten. Zuerst klingt es gleichmäßig, aber als es immer mehr und mehr wurde, kommen nur noch laute Töne, die keinen Rhythmus beinhalten. Schnell nehme ich meine Sachen und laufe zu einer Höhle. Die Höhle war nicht wie alle anderen Höhlen. Sie war voller Steine… besondere Steine: Achat-Steine. Die Höhle ist voll damit.
Besonders auffällig ist ein großer grüner Stein. Enthalten sind graue Glitzerformen. Es erinnert mich an vorhin. An die Wiese, an den Fluss, die Tiere und an meine Zeichnung. Vertieft in meine Gedanken, merkte ich nichts mehr von außen. Doch plötzlich kommt wieder ein lautes Geräusch auf mich zu. Ich erschrecke mich so sehr, dass ich nach vorne falle und dann öffne ich meine Augen. Ich bin an der U-Bahnhaltestelle Graf-Adolf-Platz eingeschlafen. Ich schaue mich um. Es sieht aus, wie in meinem Traum und nun wusste ich auch woher diese lauten Töne kamen: Es waren die U-Bahnen.